Wer kennt sie nicht? Die fiktionalen Helden aus unserer Kindheit, die vorzugsweise die Unterhose über der Strumpfhose tragen oder sich hinter fiesen Masken verstecken.
Geliebt und gefeiert begleiten uns Comicfiguren durch das Leben und wecken in einem meist die Nostalgie. Doch nicht nur in Zeichentricksendungen oder den guten alten Comicbüchern und -Heften bekämpfen sie das Böse. Auch in modernen Filmen zeigen sie ihren Mut und regen den Trend der Comictattoos stets an. Geprägt von den alten dicken Linien und gezeichnetem Aussehen bildet der „Comicstil“ auch innerhalb der Tattoobranche eine ganz eigene Stilrichtung. Eigenschaften die es möglich machen auch realistische Vorlagen zeichnerisch umzusetzen.
Ob Entenhausen, Marvel oder Disney. Hier findet jeder seinen Platz und folgt dem Motto: „Alles ist erlaubt!“
Doch was beschreibt ein typisches Comictattoo?
Auch wenn man mit den Tattoomotiven meist sein inneres Kind zum Vorschein bringen möchte, sollte man sich doch ernsthaft darüber Gedanken machen und vor allem einen Tätowierer suchen der oft Motive in dieser Stilrichtung unter die Haut bringt. Denn die Motive sind auffallend, bunt und meist von dicken schwarzen oder bunten Outlines umrandet. Ähnlich wie bei oldschool Tattoos. Wenn hier zu tief gestochen wird kann es die Farben ausbluten lassen und gerade Linien, die die Stilrichtung prägen verschwimmen. Zurück bleibt leider ein unschönes Motiv.
Manche Motive sind eher schwierig im Comicstil darzustellen, wie beispielsweise Insekten oder ein Adler. Allerdings heißt es auch nicht, dass es unmöglich ist, wenn man den richtigen Tätowierer gefunden hat. Hierbei ist eine gute Beratung wichtig, denn man kann in dieser Stilrichtung schnell aneinander vorbeireden. Es empfiehlt sich eventuell einen Comiczeichner nach einer Vorlage zu fragen, falls man selber keine passende gefunden hat.
Auch die Stelle der Tätowierung sollte mit viel Überlegung gewählt werden, denn die bunten Tattoos eignen sich leider nicht für jede Körperstelle. So sind von den Händen oder dem Nacken eher abzuraten, denn die Körperstellen müssen meist oft nachgestochen werden.
Also hört auf euren Tätowierer, wenn er von gewissen Körperstellen abrät und lasst euch umfangreich beraten. Ihr findet schon eine tolle Idee, mit der der Held auch richtig in Szene gesetzt wird.
Beliebte Motive
Wie bereits erwähnt gibt es im Comicstil keine Grenzen. Also ist es nicht verwunderlich, dass man sich die buntesten und wildesten Motive stechen lässt. Vor allem die Marvel Helden oder sogar Schurken, wie der “Joker” sind sehr beliebt und dienen oft als Vorlage. Auch Disney ist weit verbreitet. Denn vor allem die Klassiker, wie König der Löwen oder die Schöne und das Biest haben doch oft in der Kindheit dafür gesorgt, dass die Augen funkeln.
Man selbst verbindet mit den Figuren jedoch meist etwas völlig Eigenes. Also ist es egal wie oft ein Motiv schon gestochen wurde. So lange es einem gefällt, macht das keinen Unterschied wie viele Leute eventuell „Simba“ tätowiert haben. Es geht ja schließlich um einen selbst und seine eigene Freude oder Erinnerungen.
Also lass dich nicht zurückhalten, wenn es um ein Comic-Tattoo geht. Lass dein inneres Kind heraus und mach die Welt etwas bunter.
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