Entertainment ohne Ende
Bereits das zweite Studio eröffnete Inhaberin Doreen in Leipzig innerhalb der letzten zehn Jahre. 2009 wurde „Life with Colours“ in Gohlis ins Leben gerufen und erlebte eine große Welle an Begeisterung bei den Tattoo Liebhabern, woraufhin die „Farbhütte“ zwei Jahre später seine Pforten öffnete. Nicht nur bei den Kunden kommen die Studios super an. Die Tätowierer aus den ersten Stunden sind immer noch dabei und berichten von ihren persönlichen Erfahrungen, Stilrichtungen und Alltagssituationen. Außerdem ist das Studio stolzes Aushängeschild für vier Auszubildende, die sich auf dem richtigen Weg zum professionellen Tätowierer befinden und einen steilen Karriereweg vor sich haben.
Der Autodidakt
René war beim Aufbau des zweiten Studios in der Leipziger Südvorstadt von Anfang an dabei und konnte seiner Kreativität in Bezug auf die Namens- und Logofindung freien Lauf lassen. Inhaberin Doreen betont, dass es ihr wichtig sei, dass jeder Tätowierer mit einbezogen wird und eine feste Beziehung zwischen allen Kollegen und dem Studio besteht. René tätowiert seit 2008 und hat sich das Handwerk selbst beigebracht. An Stilrichtungen beherrscht er Black & Grey, Blackwork und Traditional. René liebt besonders die Selbstverwirklichung und die Vielfalt, die jeder einzelne Tag und jedes Motiv mit sich bringt. Dazu zählen auch skurrile Kunden, wie der eine, der sich den Namen seines Partners tätowieren lies, welcher aber dann plötzlich während der Sitzung per Telefon die Beziehung beendete.
Die perfekte Balance zwischen Handwerk und Gestaltung
Saskia ist täglich dankbar dafür, dass sie den Beruf des Tätowierers ausüben darf und schätzt das damit verbundene Kennenlernen der verschiedensten und spannendsten Menschen. Ihre Kunden vertrauen ihr sogar in sehr privaten Angelegenheiten. „Einmal zeigte eine Kundin Nacktfotos von ihr und ich wurde nach meiner Meinung gefragt.“, lacht Saskia. Zunächst hatte sie versucht sich das Handwerk auf eigene Faust beizubringen, scheiterte jedoch schnell an diesem Vorhaben und hatte dann die Chance von den Künstlern eines kleinen Studios in Graz zu lernen. Auf ihrem Weg begegnete sie hauptsächlich positiven Menschen, die Neugierde an dem Beruf des Tätowierers zeigten. Neo Traditional ist ihre liebste Stilrichtung, aber auch Lettering, Mandalas und Geometric Tattoos zählen heute zu ihrer großen Leidenschaft.
17 Jahre und man lernt nie aus
Das Motto von Steffi ist es, seine Grenzen zu überwinden und die Komfortzone zu verlassen. Nur so lernt man nie aus und bekommt auch noch nach 17 Jahren Erfahrung neue Einblicke und Sichtweisen im Tattoo Business. Seine erste Maschine baute er sich selbst und testete diese dann während einer genüsslichen Runde Bier an seinem Kumpel. Damals war es noch nicht so einfach, an gute Maschinen und Farbe heranzukommen. Heute scherzt er über die Liebe zu seinem über die Jahre gewonnen Buckel und nimmt sich dabei selbst nicht ganz ernst. Er ergänzt: „Das Schöne an meinem Job ist, dass man doch die meiste Zeit tolle Menschen aus allen Ecken kennenlernt und interessante Geschichten zu hören bekommt, bei dem sich sogar die ein oder andere Freundschaft entwickelt.“ Mit der Zeit erweiterte er sein Handwerk auf gleich mehrere Stilrichtungen, darunter Realistic, Horror, Biomechanic, Black and Grey, Color, sowie Freehand and Custom.
Die Azubis
Für die studioeigenen Auszubildenden findet Steffi nur lobende Worte: „Es überrascht manchmal, wie schnell sie lernen. Jeder Einzelne von ihnen weist ein enormes Potential auf.“ Diese haben das Glück, ihre Ausbildung in einem renommierten und erfolgreichen Studio absolvieren zu dürfen und profitieren von den jahrelangen Erfahrungen der Stammkünstler, die ihre Azubis an jeglichen Alltagssituationen teilhaben lassen. Auch untereinander lernen sie viel voneinander und lieben die Herausforderungen, die jeder einzelne Tag mit sich bringt. Besonders schätzen sie das hohe Vertrauen, dass ihnen in ihrer Ausbildung an den Tag gelegt wird. Einer von ihnen findet passende Worte: „Es ist ein hartes Stück Arbeit, das Handwerk zu erlernen, aber gleichzeitig macht es unheimlich viel Spaß, zu sehen, wie die Entwicklung von uns Azubis vorangeht.“
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Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Iryna Sadzhadi, und ich komme aus der Ukraine. In meiner Heimat habe ich Kunst und Malerei studiert und als Kunstlehrerin gearbeitet. Seit meiner Ankunft in Deutschland interessiere ich mich sehr für das Tätowieren und möchte meine künstlerischen Fähigkeiten in diesem Bereich weiterentwickeln.Ich suche nach einer Tattooschule in Leipzig, die mir die Möglichkeit bietet, die Kunst des Tätowierens zu erlernen. In diesem Zusammenhang würde ich gerne folgende Informationen von Ihnen erhalten:Kursdauer: Wie lange dauert der Kurs, und wann sind die nächsten Starttermine?Unterrichtsstruktur: Wie ist der Unterricht aufgebaut? Wie viele Stunden pro Tag wird unterrichtet?Kurskosten: Wie hoch sind die Kursgebühren, und gibt es Möglichkeiten zur Ratenzahlung?Voraussetzungen: Gibt es bestimmte Voraussetzungen für die Teilnahme am Kurs?Inhalte: Welche Inhalte werden im Kurs vermittelt? Wird auch praktisches Arbeiten an Modellen angeboten?Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir weitere Informationen zu den Kursen und den Rahmenbedingungen zukommen lassen könnten. Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.Vielen Dank für Ihre Unterstützung.Mit freundlichen Grüßen,
Iryna Sadzhadi
E-Mail:irynadanka2011@gmail.com