Kasachische Tattoo Qualität in Hessen 

Vor fünf Jahren verließ Dmitriy sein Heimatland Kasachstan und startete hier in Deutschland seine erfolgreiche Karriere als Tattoo Studio Betreiber. Mit uns spricht er über seine vielseitige Karriere, Sprachbarrieren und den Unterschieden zwischen der deutschen und der kasachischen Tattoo Szene.  

Studioleiter Dmitriy

Anfangs reiste Dmitriy durch ganz Deutschland und war die ersten Jahre nach der Auswanderung mit verschiedenen Studios auf vielen Messen unterwegs. In 2018 verwirklichte er dann seinen Plan von einem eigenen Studio und arbeitet seitdem mit voller Leidenschaft und dem Fokus auf die perfekte Umsetzung der vom Kunden gewünschten Motive. Schnell wird klar, dass der Studioleiter seinen Kunden keine eins-zu-eins Tattoo Kopien verpasst, sondern die Vorstellungen dieser verbessert und individuell in die Tat umsetzt. Als Allrounder findet er immer einen eigenen Weg mit jedem Kunden und arbeitet gleichzeitig auf einem sehr hohen qualitativen Niveau. Jeden Monat bekommt er Unterstützung von verschiedenen Gasttätowierern aus Russland, Portugal und der ganzen Welt. Es ist ihm besonders wichtig, dass die Arbeiten der Tätowierer, die er in sein Studio einlädt, besser sind als seine eigenen Werke, sodass Kunden für das gleiche Geld keine schlechtere Qualität bekommen. Viele der Gasttätowierer lernte Dmitriy auf den internationalen Tattoo Messen in Russland, Deutschland oder Irland kennen, die er regelmäßig besucht und durch die er auch seinen Kundenstamm schnell ausbauen konnte.  

Sprachbarrieren und elzische Konkurrenz 

Dmitriy beschreibt sich nicht nur als Tattoo Allrounder, sondern auch in Bezug auf seine bisherige berufliche Karriere ist er ein Alleskönner und hat schon vieles probiert. Vom Gitarristen in einer Band bis hin zum gelernten Schweißer und dem Reparieren von PCs und Druckern hat Dmitriy schon so einige Branchen des Job Marktes durchforstet. Seit 2013 setzt der Künstler jedoch seinen Schwerpunkt auf das Tätowieren. Die anfänglichen Sprachbarrieren in Deutschland beseitigte er schnell durch regelmäßiges PlayStation-Spielen und dem Lesen von deutschen Comics. Ein echter Tipp vom Profi: „Wer eine neue Sprache lernen möchte, muss einfach regelmäßig die PlayStation anschalten und Batman Comics lesen“.  
 
Sein Studio beschreibt er als künstlerisches Loch, das weniger modern eingerichtet ist, dafür aber mit Gemütlichkeit und einem Zu-Hause-Wohlfühl-Charakter punktet. Auf zwei Etagen hat er Platz für sich, einen Gasttätowierer und dem ab Februar eingestellten Stammtätowierer, der Kunden ihre Wünsche nach Old School Tattoos erfüllt. Den Namen seines Studios verdankt Dmitriy seiner Frau, die diesen von Wörtern wie Metzgerei und Bäckerei ableitete und so die Tinterei erschuf. Da schon sehr viele etablierte Studios in Elz existieren und von langer Studiogeschichte profitieren, streckt sich der Kundenstamm der Tinterei über einen Umkreis von 100 km und lockt Tattoo Liebhaber aus Frankfurt oder Köln an. 

Quelle: Instagram @tinterei
Quelle: Instagram @tinterei
Quelle: Instagram @tinterei
Quelle: Instagram @tinterei
Quelle: Instagram @tinterei
Quelle: Instagram @tinterei


Kasachstan vs. Deutschland 

Hohe Qualität, anspruchsvolle Kunden und wenig Lohn sind drei Aspekte, die den deutschen Tattoo Markt vom kasachischen unterscheidet. Dmitriy erklärt, dass die Tattoo Szene in Kasachstan sehr groß ist, viel Konkurrenz mit sich bringt und eine enorm hohe Qualität aufweist. Kunden sind anspruchsvoller, wissen genau was sie wollen und verlangen Perfektion für unglaublich niedrige Preise. Das war ein Grund für den geborenen Kasachen, seine Tattoo Karriere in Deutschland aufzubauen und seinem Heimatland den Rücken zuzukehren. Als Familienvater wagte er den Schritt in eine bessere Zukunft für sich, seine Frau und den drei Kindern und hat ihn bis heute nicht eine Sekunde bereut. 

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